
Kliniken: Illertisser sehen medizinische Versorgung im Süden bedroht

Plus Mit Ablehnung reagieren die Ratsfraktionen auf die Richtungsentscheidung zum Krankenhauswesen im Kreis. Die sei schlecht für alle Bürger – und der Landrat verantwortlich.

Zwei Krankenhäuser, aber keines davon steht in Illertissen: Mit Enttäuschung reagieren die Fraktionen im Illertisser Stadtrat übereinstimmend auf die kürzlich veröffentlichte Richtungsentscheidung in Sachen Kreiskliniken. Die war, wie berichtet, nach einer Klausurtagung von Kreispolitikern und Krankenhausbeirat bekannt gegeben worden. Die Rede war von einer akutstationären Versorgung (also Krankenhäusern) in Neu-Ulm und Weißenhorn, in Illertissen soll ein „modernes Gesundheitszentrum“ entstehen. Am Freitag äußerten sich dazu nun die im Illertisser Stadtrat vertretenen Parteien mit einer gemeinsamen Presseerklärung. Die beinhaltet eine deutliche Ablehnung: Die anvisierte „Zwei-Haus-Lösung“ sei eine „teure Salamitaktik“ zum Nachteil aller Landkreisbürger, heißt es da. Die Verantwortung suchen die Illertisser bei Landrat Thorsten Freudenberger – auch von politischen Konsequenzen ist die Rede.
Die vier Ratsfraktionen von CSU, SPD, Freien Wählern und ÖDP/AB/Grüne äußern sich in ihrem Text sehr sachlich, lassen aber kein gutes Haar an der jüngst auf Kreisebene vorgelegten Klinikstrategie. Die sei nämlich alles andere als die lange angekündigte, weitreichende Reform. „Aus unserer Sicht ist damit kein großer Wurf gelungen“, heißt es in der Mitteilung.
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