Mit Baldachin und Musik durch die Stadt
Fronleichnam gehört zu den wichtigsten katholischen Festen. Was dahinter steckt.
Mit seinen vielen Gewändern würde Pfarrer Andreas Specker an Fronleichnam ganz schön ins Schwitzen kommen. Doch zum Glück gehört es zur traditionellen Prozession, dass der Pfarrer unter dem Himmel, einem bestickten Baldachin, geht. Der angenehme Nebeneffekt: Bei Sonnenschein spendet die Überdachung aus Stoff Schatten für den Geistlichen. Doch warum die Katholiken an diesem Tag überhaupt durch die Gemeinden ziehen, weiß nicht jeder.
Der Illertisser Stadtpfarrer Specker erklärt, woher das Fest kommt. Im Jahr 1209 soll die Mystikerin Juliana von Lüttich eine Vision gehabt haben. In der habe ihr Christus erklärt, dass im Kirchenjahr ein Fest zu Ehren der Eucharistie fehle. Dabei ist die Messe laut Pfarrer Specker Quelle und Höhepunkt alles kirchlichen Tuns. Fronleichnam steht also auch im Zusammenhang mit dem Gründonnerstag, an dem Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl gefeiert hatte. Auch die Bezeichnung Fronleichnam deutet auf den Anlass des Festes hin. Er leitet sich aus dem Mittelhochdeutschen „vrône lîcham“ ab, was „des Herren Leib“ bedeutet.
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