Neuer Bahnübergang bei Au wird teuer
Die Bahn hat der Stadt Illertissen eine Vereinbarung für den Umbau an der Aumühle zukommen lassen. Die beinhaltet gleich zwei Überraschungen. Keine davon kommt gut an.
Radfahrer sollen in Au endlich sicher über die Bahngleise kommen: Deshalb ist der Umbau des Übergangs samt Schranken an der Aumühle seit längerer Zeit ein erklärtes Ziel in Illertissen. Das zu erreichen ist gar nicht so einfach: Mit Deutscher Bahn, Bund und Stadt Illertissen sitzen drei Beteiligten am Tisch, deren Interessen auf einen Nenner zu bringen sind. Dass die unterschiedlich verteilt sind, hat sich in mehreren Gesprächen gezeigt – in einer Sitzung des Stadtrats schilderte Tiefbauamtsleiter Bernd Hillemeyr die Situation nun erneut: Während die Deutsche Bahn den Übergang grundsätzlich noch einige Jahre lang für nutzbar halte, gehe es der Vöhlinstadt um einen möglichst rasche Umgestaltung im Sinne der Radfahrer und der zahlreichen anderen Nutzer. Aus Illertisser Sicht gab es zuletzt Fortschritte in der Sache: Die Bahn hat dem Ausbau zugestimmt. Wie nun im Stadtrat zu erfahren war, wird das Unterfangen allerdings recht teuer. Und wann genau es umgesetzt wird, ist unklar.
Deutsche Bahn legt Vereinbarung vor
Die Deutsche Bahn hat eine sogenannte Kreuzungsvereinbarung ausgearbeitet, teilte Hillemeyr mit. Sie hält fest, wie der Ausbau des Übergangs aussehen soll. Die Kosten belaufen sich auf 942000 Euro, von denen die Stadt laut dem Vertragswerk ein Drittel zu übernehmen hätte. Die hohe Summe erkläre sich dadurch, dass die für die motorisierten Verkehrsteilnehmer bestehenden Schranken nicht einfach auf den Radweg verlängert werden können, sagte Hillemeyr. Stattdessen sei ein kompletter Neubau nötig. Auch sollen die Breiten der Fahrbahnen an heute geltende Vorschriften angepasst werden. Die Vereinbarung beinhaltet eine weitere Überraschung: Die Bahn geht aktuell von einem Ausbau im Jahr 2020 aus, bislang war stets von 2019 die Rede gewesen.
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