Notaufnahme an der Illertalklinik wird gestrichen
Plus Die Klinikstiftung versichert allerdings, dass sich in Illertissen nicht viel verändern werde. Kein Problem bei kleineren Verletzungen.
Als die Nachricht an die Wand des Sitzungssaals projiziert wurde, las sie sich dramatisch: Schließung der Notaufnahme in Illertissen. Allerdings bemühte sich Stiftungsdirektor Marx Engelhard im Krankenhausausschuss des Landkreises gleich abzuschwächen, dass dies dramatischer klinge, als es wirklich sei. Patienten mit leichteren Verletzungen würden selbstverständlich immer noch in der Illertalklinik behandelt. Einen festen Termin für eine Schließung gebe es nicht, versicherte gegenüber unserer Redaktion die Sprecherin der Kreisspitalstiftung, Edeltraud Braunwarth. Sie sprach vielmehr von einem „fließenden Übergang“. Die Hauptanlaufstelle sei künftig Weißenhorn.
Die Illertalklinik besitzt keine Intensivstation mehr
Der Grund für diese Veränderung: Die Illertalklinik besitzt keine eigene Intensivstation mehr. Eine solche wäre aber die Grundvoraussetzung einer Notaufnahme, so hat es der sogenannte Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) festgelegt, das oberste Beschlussgremium der Selbstverwaltung von Medizinern. Kliniken und Krankenkassen. Wegen dieser fehlenden Grundvoraussetzung wird es in Illertissen keine Notaufnahme mehr geben. Dennoch werde kein Patient abgewiesen, beteuerte Engelhard, jeder werde weiterhin hochwertig versorgt. Für die einfachen Verletzungen gibt es tagsüber ohnehin weiter das Medizinische Versorgungszentrum.
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