
Als eine Kapelle im Tannenwald entstand

Geschichten aus der Geschichte: Einst war das Tannenhärtle bei Obenhausen ein Ziel von Wallfahrern.
Wer heute auf der Staatsstraße 2018 von Obenhausen oder Krumbach kommend in Richtung Westen fährt, ahnt nicht, dass er inmitten des Rieds einen Ort passiert, der in der Vergangenheit wesentlich häufiger frequentiert wurde als in unseren Tagen. Inzwischen sind nur noch wenige Überreste der vormaligen Waldung sichtbar. Allein der Name Tannenhärtle erinnert daran, dass es dort nicht immer so ausgesehen hat wie heute. Wir müssen dazu zurück in die „Schwedenzeit“ genannte Epoche des Dreißigjährigen Krieges blicken.
Kaum ein Dorf, kaum ein Hof, die damals nicht unter den Qualen und Strapazen der durchziehenden und marodierenden Soldaten aus dem hohen Norden zu leiden hatten. Zur Anmerkung: Die Gegenspieler, die „Kaiserlichen“, führten sich um keinen Deut besser auf, wenn auch in anderen Regionen. Fast glücklich konnte sich jedenfalls der schätzen, der mit dem Leben davon kam. Vieh wurde geschlachtet, Häuser wurden angezündet, Frauen verschleppt. Kurzum: Es war eine entsetzliche Zeit, die zu ertragen nur mit tiefem Glauben und Gottvertrauen möglich gewesen sein musste. In jenen dunklen Jahren soll eine Kapelle erstmals Erwähnung gefunden haben, die allein auf weiter Flur östlich von Illertissen im Rothtal stand.
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