Der Ärger um die Baustelle im Saumweg ist verständlich - aber der Kanal musste saniert werden.
Der Ärger über die Baustelle im Saumweg ist verständlich: Man muss sich nur mal die Schäden an den Gebäuden ansehen – da ist zum Beispiel eine Grundstücksmauer, in der tiefe Risse klaffen. Weniger nachvollziehbar ist der Zeitpunkt, zu dem der Unmut öffentlich geäußert wird: Die umfangreichen Arbeiten sind fast abgeschlossen. Die ganz schweren Geräte wurden bereits abgezogen. Auch wenn einige im Zuge der weiteren Maßnahme vielleicht noch einmal zurückkehren: Der endgültige Abschluss ist in Sicht. Und damit auch das Ende des Ärgers – insofern, wie angedeutet, die Schäden an den Gebäuden abgegolten werden. Kopf hoch, könnte man den Verärgerten zurufen.
Etwas anderes bleibt nicht übrig
Etwas anderes bleibt auch gar nicht übrig: Alternativen zu dieser Baustelle hätte es nicht gegeben. Der alte Kanal war den heutigen Anforderungen nicht mehr gewachsen, schon seit den 1980er-Jahren war der Ausbau ins Auge gefasst. Auch wenn die Baustelle Unmut schürte (und noch schürt) – sie war notwendig. Weiter abzuwarten, hätte die räumlich weitergefassten Probleme von Staus und Überschwemmungen nur verschärft. Und auch wieder zu Ärger geführt. Die Stadt ist dafür verantwortlich, ihre Infrastruktur in Schuss zu halten – auch, wenn es nicht attraktiv ist, Millionen Euro gewissermaßen im Boden zu vergraben. Umso höher ist es den Verantwortlichen in Stadtrat und Verwaltung anzurechnen, dass sie die Maßnahme angegangen sind. Sobald die letzte Einfahrt wiederhergestellt und der letzte Riss geflickt ist, dürfte sich der Ärger um den Kanalbau legen.
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