Schottergärten in Illertissen: Verbot ist gut, Kontrolle ist besser
Plus Auch Illertissen möchte künftig Steinwüsten in den Gärten verhindern. Bei der Umsetzung geht die Stadt sogar noch einen Schritt weiter als andere Kommunen.
Sie lassen sich schnell einrichten, machen wenig Arbeit und schaffen lästige Aufgaben wie Unkrautjäten und Rasenmähen ab: Steingärten sind für viele Gartenbesitzer eine moderne Möglichkeit, ihre Gärten zu gestalten. Andere finden die Steinwüsten einfach nur hässlich. "Das eine ist die Geschmackssache, ob einem solche Gestaltungen gefallen. Das andere ist aber das ökologische Defizit dieser Steingärten", gibt Klimaschutzmanager Simon Ziegler zu bedenken. Senden und Babenhausen haben in den vergangenen Wochen bereits ein Verbot der Steingärten ausgesprochen. Auf Antrag der ÖDP/AB/Grüne im Illertisser Stadtrat stand das Thema nun auch hier auf der Tagesordnung.
Die neue Reform der Bayerischen Bauordnung gibt Kommunen die Möglichkeit Steingärten und Kunstrasen zu verbieten. Als erste bayerische Stadt hat Erlangen Anfang 2020 ein Verbot von Schottergärten für Neu- und Umbauten verabschiedet, im Juli 2020 hat auch Würzburg dies beschlossen. Auch Regensburg hat bereits ein Verbot ausgesprochen - und eine umfangreiche Broschüre aufgelegt. An den Vorgaben aus Erlangen und Regensburg hat sich auch die Fraktion bei ihrem Antrag orientiert, wie Fraktionsvorsitzende Helga Sonntag ausführte. Sie machte dabei deutlich: Es geht nicht um ein reines Verbot, sondern um Aufklärung.
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