Sie gibt Hilfestellungen für den Alltag in Sprach-Kitas
Plus Lisa Groß ist Ansprechpartnerin für Kindertagesstätten mit Schwerpunkt Sprache, die Teil eines Bundesprogramms sind. Sie gibt einen Einblick in ihre Arbeit.
Ihre Arbeit lässt sich gut am PC im Homeoffice ausführen. Und wenn Lisa Groß als die externe Fachkraft für Sprache in die Kindergärten geht oder Familien trifft, dann sind es Kontakte zu Einzelnen, dort, wo gefördert werden soll oder muss. Ein Lieblingssatz der 35-jährigen Erzieherin und Sozialpädagogin lautet: "Jeder Tag ist ein Sprachlerntag." Insgesamt spielt sich ihre Berufstätigkeit - seit Februar ist sie für den Verbund der elf Sprach-Kindertagesstätten in der Region zuständig - nicht in der Öffentlichkeit ab, es profitieren aber alle davon. Die ganze Gesellschaft gewinne, "weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist", heißt es im zugehörigen Bundesförderprogramm.
Die Umsetzung in der Region erfolgt seit 2017 unter der Trägerschaft der Volkshochschule des Landkreises Neu-Ulm. Wie in den Augen der Expertin ein Sprachlerntag funktioniert, erklärt sie an einem simplen Alltagsbeispiel: Es ist Herbst, und auf dem Weg zum Spielplatz entdeckt die Kindergartengruppe Kastanien und buntes Laub. "Eine gute Gelegenheit, sich damit zu befassen, darüber zu sprechen und bewusst neuen Wortschatz einzuüben", sagt Groß. Kinder würden im Erleben besonders leicht dazulernen. Damit also Sprach-Kitas auch alltägliche Situationen besser im Sinne des Erlernens der Sprache nutzen können, berät Lisa Groß Kitaleitung und Spracherzieher als Tandem, welches die Erkenntnisse jeweils in seinem Bereich innerhalb der Einrichtung weitergibt. Dabei kann es sich auch um Spielsachen, Bücher oder um den gezielten Einsatz von Medien handeln - etwa ein digitales Mikroskop, welches ungewöhnliche Einblicke in die Natur gibt und neugierig auf selbstständiges Erleben macht.
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