Tabuthema Nahtod: Warum in Illertissen dazu ein Symposium stattfindet
Plus Im kommenden Jahr steht der 25. April im Zeichen dieses schweren Themas. Betroffene haben dabei Gelegenheit, über ihre Erfahrungen zu sprechen.
Angst. Ungewissheit. Zweifel. Der Tod und der Umgang mit dem Tod sind Tabuthemen, über die in der heutigen Gesellschaft ungern gesprochen wird. „Trotzdem ist großes Interesse vorhanden“, weiß die Koordinatorin der Ambulanten Hospizgruppe Illertissen, Johanna Nientiedt. Der im Januar 2019 im Pfarrheim veranstaltete Vortrag "Dem Leben und dem Tod ganz nah"habe das gezeigt. Trotz sehr schlechter Straßenverhältnisse war der Andrang groß, als Referentin Anita Schlüter aus dem nordrhein-westfälischen Olfen über ihre Nahtoderfahrungen sprach.
Sterbeforscher und andere Experten sind zu Gast
Nientiedt sagt: „Die Resonanz und Reaktion der Zuhörer sowie der Mut einiger Besucher, selbst von ihren Erlebnissen zu berichten, haben mir signalisiert, wie groß das Interesse ist. Das hat mich bestärkt, diesem Tabu-Thema, um das viele Menschen einen großen Bogen machen, einen Raum zu öffnen.“ Dies soll bei einem Nahtod-Symposium geschehen, das im kommenden Jahr, am Samstag, 25. April, in der Illertisser Schranne stattfindet. Die ganztägige Veranstaltung soll das Thema Nahtoderfahrungen von allen Seiten beleuchten. Neben hochkarätigen Referenten, wie zum Beispiel den bekannten deutschen Sterbeforschern Bernard Jakoby und Joachim Nikolai, sollen auch Menschen zu Wort kommen, die selbst dem Tod bereits nahe waren beziehungsweise Nahtoderfahrungen gemacht haben. Auch die Sicht der Kirche zu diesem Thema wird an diesem Abend durch einen Referenten erläutert.
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