
Illertissen
Illertissen: Von den positiven Seiten einer Gang

In Illertissen wurde zuletzt viel über flegelhafte Jugendliche diskutiert. Ob es nun eine Gang war oder nicht - die Debatte hat einiges bewirkt.

Auch wenn es keine organisierte Gangster-Bande war, die zuletzt in Illertissen „aufgeschafft“ hat – es war gut, über die Probleme mit flegelhaften Jugendlichen zu sprechen. Die Debatte hat zu einer kritischen Bestandsaufnahme geführt. Wie schlimm ist es wirklich? Das Resultat: Die Situation ist ganz normal für eine Kleinstadt wie Illertissen. Will sagen: Dass Jugendliche über die Stränge schlagen kommt vor – und dass einzelne Rowdys zum Fall für Polizei und Justiz werden ebenso.
Viele junge Leute engagieren sich in Illertissen
Die große Mehrheit der jungen Leute in Illertissen tut aber das Gegenteil: Sie engagiert sich für das Gemeinwohl, in Vereinen wie der Wasserwacht etwa, oder im Auftrag der Stadt als Ferienspaß-Betreuer. Und an der Realschule gibt es sogar einen Bienenpaten. Darauf kann die Vöhlinstadt stolz sein. Das zeigt sie am Freitag, wenn die Jugendpreise verliehen werden.
Stadtjugendpfleger halten Kontakte
Auch die Stadtjugendpfleger Harry Heckenberger und Kathrin Grimm werden dann wohl in Feierlaune sein. Aber sie kennen auch die andere Seite – draußen auf den Straßen gehen sie auf junge Leute zu, deren Verhalten weniger preiswürdig ist. Dabei halten sie Kontakt zu einem Netzwerk aus Schulen, Polizei und anderen Behörden. All das ist durch die Jugend-Debatte in den Fokus gerückt. Gut, dass es die Gang gab. Auch wenn es vielleicht keine war.
Eine sogenannte Jugend-Gang hielt Illertissen auf Trab: Mehr dazu lesen Sie hier:
- Ärger um Jugendgang: Wie gefährlich ist es in Illertissen?
- Wie eine Jugend-Gang eine Kleinstadt in Atem hält
- Eine Jugend-Gang hält Illertissen auf Trab
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