
Vor den Schulen wird zu schnell gefahren


Verkehrswächter legen Bilanz vor: Es gibt Plus ein in der Kasse – aber Anlass zur Sorge.
In der Vöhlinstadt wird zu schnell gefahren – und das oft vor Schulen und Kindergärten. Davon berichtete Martina Matzner, die Leiterin der Kommunalen Verkehrsüberwachung (KVÜ) bei ihrer Bilanz für das Jahr 2017. Die Geschwindigkeitsverstöße seien „erheblich“, gerade in sensiblen Bereichen, hieß es. Trauriger Rekord: In der Franz-Mang-Straße (Tempo-30-Zone), die zur Berufs- und zur Förderschule führt, wurde ein Fahrer mit 65 Sachen „geblitzt“. Die Folge: ein Monat Fahrverbot, 160 Euro Strafe und zwei Punkte in der sogenannten Verkehrssünderkartei. Die meisten der in Illertissen ertappten Raser handelten nicht böswillig, glaubt Matzer. „Der Ottonormalverbraucher ist einfach gedankenverloren.“ Doch es gibt wohl auch Gegenbeispiele: Von Straßenrennen im Saumweg berichtete Rätin Heidi Ritsche-Thoma (Freie Wähler), die dort wohnt.
Im vergangenen Jahr wurde fleißig gemessen: Finanziell gesehen hat die KVÜ in allen sechs Städten und Gemeinden ein positives Fazit gezogen. Am deutlichsten fiel das in Illertissen aus, dort gab es ein Plus von knapp über 40000 Euro. In Senden blieben etwa 23400 Euro in der Kasse, in Vöhringen rund 13800 Euro, in Weißenhorn 13500 Euro, in Altenstadt 6800 Euro und in Unterroth 3600 Euro. Die registrierten Verstöße im fließenden Verkehr sind in den meisten Orten gestiegen, sagte Matzner. Es wurden mehr Temposünder ertappt. Deutlich zeigte sich das in Illertissen, wo es eine Zunahme um 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gab. Die Steigerung war durch das neue Messfahrzeug möglich, das die Geschwindigkeiten in beide Fahrtrichtungen überwachen kann. 2016 konnte das nur fünf Monate lang genutzt werden.
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