Vortrag: Warum der Garten unserer Psyche gut tut
Der Pädagoge Marcus Haseitl spricht über alte und neue Lebenssituationen, in denen Menschen aufwachsen.
Die Vortragsreihe „Gespräche auf der Gartenbank“ im Illertisser Museum der Gartenkultur hat mit dem Dozenten Marcus Haseitl aus Bad Grönenbach eine interessante Fortsetzung gefunden. Sein Thema hatte er mit „Garten – Kinder – Lebensspuren“ überschrieben und die Frage aufgeworfen, inwieweit die zunehmenden psychischen Erkrankungen mit einer Entfremdung von der Natur einhergingen.
Etwa 60 Zuhörer waren gekommen und haben auch das Forum für Fragen genützt. Haseitl ist Pädagoge, Naturfreund und freier Dozent. Grundlage seiner Überlegungen bilden Erkenntnisse, dass psychische Erkrankungen in Regionen mit wenig Grünland, also in Städten, zunehmen. So stellte er Vergleiche an zwischen dem Aufwachsen der älteren Generation in ländlicher Umgebung und dem vergleichsweise sterilen Umfeld der modernen Gesellschaft. Seine These: „Es fehlen die Lebenssituationen, in denen sich Kinder entwickeln können.“ Er denkt an das Erleben von Natur, in der Kinder ihre Erfahrungen machten und dadurch lernten, selbstständig zurechtzukommen. Sätze wie „Geh in den Garten, ich hole dich zum Abendessen“, seien heute kaum noch zu hören. Stattdessen müssten die Kinder beschäftigt werden.
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