
Wenn das Illertisser Carillon auf die Orgel trifft

Zur Osternacht stimmt während des Gottesdienstes in Illertissen erstmals das Turmglockenspiel in die Kirchenmusik ein. Warum das einmalig ist.
Die Kirchenmusik in St. Martin in Illertissen ist um eine Attraktion reicher – oder um eine hübsche Spielerei, wie es der Organist Markus Hubert nennt. Der Vergleich nicht ganz falsch: Denn künftig kann auch vom Spieltisch der Orgel auf der Kirchenempore aus das Carillon im Turm bedient werden. Zudem lässt sich das im Freien zu hörende Glockenspiel jetzt ins Innere der Kirche übertragen und beliebig mit der Orgelmusik koppeln. Hubert formuliert es so: „Statt 29 habe ich nun 30 Register zur Verfügung.“ Die somit möglichen Klangspielereien sollen erstmals in der Osternacht erklingen.
Die Möglichkeit, das 49 Glocken oder vier Oktaven umfassende Carillon auch im Rahmen der kirchenmusikalischen Konzerte zu nützen, wird seit seinem Einbau 2006 in verschiedener Weise wahrgenommen. Wenn etwa berühmte Carilloneure in Illertissen ein Gastspiel geben, wird dieses für die Zuhörer auch optisch auf einer Leinwand in den Brunnenhof übertragen. Die dafür nötige Technik müsse jedes Mal neu installiert und wieder abgebaut werden, informiert Hans Scherrer, Vorsitzender des Förderkreises Kirchenmusik. So lag der Gedanke nahe, die Vorrichtungen fest installieren zu lassen. Doch damit nicht genug. Sie hatten noch einen weiteren Gedanken, wie Scherrer erzählt: „Wenn die Handwerker schon einmal beauftragt sind, am altehrwürdigen Kirchturm zu bohren und zu hämmern, dachten wir, es ließe sich einrichten, dass das Carillon auch von der Orgel aus zu spielen ist.“
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