Wie es ist, sich Großeltern zu leihen: Eine Illertisser Familie berichtet
Plus Seit fast zwei Jahren gibt es das Leihgroßeltern-Prinzip in der Vöhlinstadt. Die Beteiligten sind größtenteils begeistert. Ein Problem aber bleibt.
Zeit ist in unserer heutigen Gesellschaft ein rares Gut. Das bekommen auch Familien mit kleinen Kindern zu spüren. Wenn beide Elternteile berufstätig sind, kann es schon einmal zu einer organisatorischen Herausforderung werden, den Nachwuchs vom Kindergarten oder von der Schule abzuholen. Insbesondere, wenn keine Verwandten im nahen Umkreis leben. In Illertissen leistet das Leihoma- und Leihopa-Projekt in diesen Fällen seit eineinhalb Jahren Abhilfe. Die Initiative wurde im Oktober 2017 von der Bürgerstiftung ins Leben gerufen und richtet sich einerseits an Rentner, die keine eigenen Enkel haben, und andererseits an Familien, die vor Ort keine Großeltern haben.
Wenn die richtigen Großeltern nicht da sein können
Wie die Pellegrinos aus Tiefenbach. Seit fünf Jahren leben Alberto und Daniela mit ihren beiden Kindern, der achtjährigen Sophie und dem dreijährigen Philipp, in dem Illertisser Ortsteil. Daniela, die in Neu-Ulm arbeitet, kommt ursprünglich aus Zwickau, wo ihre Eltern noch immer wohnen. Alberto ist in Wechselschicht beschäftigt – seine Verwandten leben noch weiter weg: Der 49-Jährige stammt aus der italienischen Region Ligurien.
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