Illertissen bietet Blicke in den Garten Eden
Die ehemalige Floristik-Europameisterin Nadine Weckardt hatte in Illertissen Paradiesisches zu zeigen – samt Sündenfall.
Zu besonderen Anlässen haben die Menschen schon immer Sträuße gebunden – das erzählte Nadine Weckardt, ehemalige Floristik-Europameisterin aus Herbrechtingen ihrem interessierten Publikum bei der Illertisser Gartenlust (mehr über die Gartenmärkte in Illertissen lesen Sie hier: Die Lust am Garten lockt Tausende nach Illertissen) . Passend zum Ausstellungsmotto „Rückkehr ins Paradies“ zeigte sie Tischdekorationen aus Blüten in Einmachgläsern, paradiesisch präsentiert nebst einem Apfel. So waren die Kunstwerke nicht nur paradiesisch schön, sondern griffen auch diese Thematik auf.
Samt Sündenfall: „Doch dann hatten Adam und Eva ihre Unschuld und das ewige Leben verloren, wurden sterblich und vermehrten sich“, erläuterte die Floristin. Den dazu passenden Strauß für schwangere Evas fertigte sie aus langstieligen reifen Blütenständen und Früchten: etwa Staudenaralie, Klapperschlangengras, oder Disteln. Was die Themen der Gebinde angehe, sei der Vielfalt – beispielsweise fertige sie auch Scheidungssträuße mit welken Blättern – keine Grenzen gesetzt, sagte die Floristin. Dabei ließen sich typisch weibliche und männliche Vorlieben unterscheiden. Frauen bevorzugten Rottöne, Männer liebten mehr kühlere Farben. Interessanterweise komme in der Natur die Farbe blau weniger vor. Allerdings kenne sie wilden Wein mit besonderen türkisblauen Früchten, einer ihrer Lieblingsgewächse. Staudengärtner Dieter Gaißmayer ergänzte, dass es bei den Pflanzen, die Stempel und Narbe besäßen, selten nur weiblich oder männlich seien.
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