Illertissen schafft neuen Platz für Hobby-Kicker
Beim Skatepark soll ein Spielfeld für Fußballer und Basketballer entstehen. Doch der vorgesehene Belag bereitet Kummer: Es geht um Mikroplastik.
Auf dem Skateplatz springen junge Sportler über die Rampen, auf einem Sandplatz dahinter fliegen Beachvolleybälle übers Netz: Bei gutem Wetter ist die Freizeitanlage an der Siemensstraße in Illertissen ein gefragter Aufenthaltsort. Bald soll das Areal noch mehr bieten: Die Stadt Illertissen will ein Spielfeld für Hobby-Kicker und Basketballer anlegen. Allerdings gibt es noch offene Fragen: So bereitet der ins Auge gefasste Kunststoffbelag einigen Stadträten Sorgen. Es geht um Mikroplastik, das ins Grundwasser gelangen könnte.
Im September hatte das Jugendparlament einen Antrag zum Bau eines sogenannten Soccer- und Basketballplatzes eingereicht. Im Bauausschuss wurde die Bitte damals wohlwollend aufgenommen. Nun gibt es erste Erkenntnisse, wie die Anlage aussehen könnte. Die gute Nachricht für die jungen Leute in Illertissen: Ein solches Spielfeld ließe sich neben dem bestehenden Skateplatz grundsätzlich anlegen – das teilte Hochbauamtsleiter Florian Schilling nun in einer Sitzung des Bauausschusses mit. Er hatte sich über verschiedene Ausbauvarianten informiert. So könnte der Soccerplatz an der Westseite der Siemensstraße entstehen. Damit keine Bälle auf die Fahrbahn fliegen und dort zur Gefahr werden, sollte das Areal von einem vier bis sechs Meter hohen Netz (oder einem starren „Käfig“) umgeben sein, hieß es. Die Kosten schätzt Schilling auf rund 80000 Euro. Die verteilen sich so: Tore, Körbe und Zaun dürften mit etwa 15.500 Euro zu Buche schlagen, der Einbau von Entwässerungsanlagen (Drainagen) und Belag mit etwa 64.500 Euro. Die Idee wurde von den Stadträten im Ausschuss erneut recht positiv aufgenommen: „Ein toller Vorschlag“, sagte etwa Ansgar Batzner (Freie Wähler). Doch es gab auch Bedenken. Stichwort: Belag.
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