Im Sommer flatterte es wie lange nicht mehr
Gerade im Juli waren viele Falter unterwegs. Woran das liegt und wie Bürger beim Zählen der Tiere helfen können.
Mit ihren bunten Flügeln flattern sie durch Gärten, Wiesen und Wälder – und das so häufig wie schon lange nicht mehr. Diesen Eindruck hatten zumindest Gartenbesitzer in der Region, denen die geflügelten Insekten in besonders großer Anzahl aufgefallen sind. Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs und Co. tummelten sich vielerorts an Blumen und Kräutern – aus einem bestimmten Grund: „Es sind Sonnenkinder“, sagt der Illertisser Klaus Heinze, der sich schon seit langer Zeit sowohl mit Tag- als auch mit Nachtfaltern beschäftigt.
Für die Schmetterlinge in der Region sei 2018 ein gutes Jahr: „Sie lieben Sonnenschein und warmes Wetter.“ Folgt man der Meinung vieler Experten, waren die Bedingungen für einige Arten nach einem extrem schlechten Jahr 2017 gerade zu Beginn der Saison (von April bis Mitte Juli) so gut wie lange nicht. Am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Halle etwa geht man davon aus, dass sich insbesondere der kalte Winter und das warme Frühjahr positiv auf die Bestände ausgewirkt haben. Denn vor allem Falterarten, die als Raupen oder Puppen überwintern, kämen mit warmen und feuchten Wintern nicht gut klar. Spätfröste in einem warmen Frühjahr wiederum können zum Absterben ganzer Faltergenerationen führen.
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