
Informationen sind notwendig
Bürgermeister Karl Janson hat das einzig Richtige getan: In der Juli-Sitzung hat er im Stadtrat öffentlich ausführlich über die Moscheepläne der türkisch-islamischen Gemeinde informiert. Die Türken ließen sich Zeit damit, wollten das Thema Moschee zunächst aus der Öffentlichkeit heraus halten, zumindest so lange, bis sie mit konkreten Plänen aufwarten konnten.
Das mag zwar verständlich sein, weil man über ungelegte Eier nicht sprechen wollte, aber war es auch klug? Jetzt hat Sait Selcuk den Schritt in die richtige Richtung getan. Erstmals hat er öffentlich gemacht, wie sich die islamische Gemeinde in Vöhringen eine Moschee vorstellt und welche Größe sie haben wird. Selbstredend wird sie ein Minarett haben, weil dies ein Zeichen des Glaubens ist, wie Selcuk sagt. Aber ein Bau mit 400 Quadratmetern kommt eher einem "Moschee-chen" gleich, wie dies Schatzmeister Mahmut Top humorvoll andeutet. Die ganze Sache wäre mit Sicherheit nicht so hoch- gekocht, hätten die Türken ihre Vorstellungen, auch wenn sie noch nicht in einen Plan gegossen sind, offen gelegt. Dass Selcuk jetzt mit der Initiatorin der Unterschriftenaktion, Carola Holl, das Gespräch suchen will, ist ein positiver Ansatz, um durch das Vermitteln von Informationen Verunsicherungen aus der Welt zu räumen. Jetzt gilt es, die Chance zu einem guten Miteinander zu nutzen.
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