
Intensiv-Betten belegt: Brandopfer müssen nach Neu-Ulm
Weißenhorn l rost l Hilde Oefner und ihr Sohn Peter verstehen die Welt nicht mehr: Beide sind am vergangenen Freitag bei einem Brand in ihrer Wohnung schwer verletzt worden und an der nur wenige hundert Meter entfernten Stiftungsklinik abgewiesen worden. "Das gibt es doch nicht. Da hat man ein so modernes und hochgelobtes Krankenhaus in der Stadt und wird dennoch nach Neu-Ulm gebracht, wenn man in Not ist", klagt Hilde Oefner. Was sie nicht wusste: Am vergangenen Freitag waren alle elf Betten in der Intensivstation der Stiftungsklinik mit Schwerstkranken belegt. "Wir hatten einfach keinen Platz mehr", sagte gestern Stiftungsdirektor Konrad Hunger auf Anfrage.
Überhitztes Öl auf dem Herd verursacht Verpuffung
Die 74-jährige Hilde Oefner wollte am Freitag Pommes Frites zubereiten und setzte deshalb einen Topf mit Öl auf den Herd, als sie von ihrem Sohn Peter in den Garten gerufen wurde. Kurze Zeit später quollen dichte Rauchschwaden aus den Fenstern, da sich das heiße Fett entzündet hatte. Die Frau warf den Topf mit dem Öl aus der Tür in den Garten. Dann versuchten sie, den Brand in der Wohnung mit Wasser zu löschen, weshalb es in der Wohnung zu einer Verpuffung kam. Dabei zogen sich die beiden Verbrennungen zweiten Grades zu. Mit zwei Rettungsfahrzeugen wurden sie sofort in die nahe gelegene Stiftungsklinik gefahren.
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