Janowsky-Kritiker legen mit Broschüre nach
Sieben Räte nehmen erneut Stellung und erklären, warum das Heft erst jetzt erscheint
In den Wahlkampf in Kettershausen kommt wieder Bewegung. Mit einer Broschüre haben sich die Kritiker der Bürgermeisterin Gabriele Janowsky nun erneut zu Wort gemeldet und ihre Vorwürfe gegen die Rathauschefin bekräftigt. Gleichzeitig weisen sie Zahlen und Argumente als unwahr zurück, die Janowsky ihrerseits vor knapp vier Wochen in einem Sonderheft veröffentlicht hat (IZ berichtete). Auch warum sie mit dem Heft so lange gewartet haben, erklären die Gegner der Bürgermeisterin, stellvertretender Bürgermeister Clemens Winter und die Gemeinderäte Paul Gottner, Anton Bader, Franz Raffler, Alexander Walter, Marianne Rugel und Andreas Stiegeler.
Zum einen hätten sie sich Zeit nehmen wollen, um eine detaillierte und wahrheitsgetreue Stellungnahme abgeben zu können. Zum anderen benötigten sie für eine genaue Recherche auch die gemeindlichen Protokollordner. „Diese hat Frau Janowsky jedoch unerlaubterweise außer Haus geschafft“, schreiben die Räte. Erst nach einer Dienstaufsichtsbeschwerde habe die Bürgermeisterin die Ordner „gezwungenermaßen“ wieder zur Verfügung gestellt. Dieses Beschwerdeschreiben an das Landratsamt Unterallgäu, das von Clemens Winter unterzeichnet ist, findet sich auf den Seiten 2 und 3 des Heftes. Winter schreibt darin, dass ihm, während er die erkrankte Bürgermeisterin vertreten habe, aufgefallen sei, dass zwei Gemeindeordner mit Protokollen von öffentlichen und nicht öffentlichen Sitzungen gefehlt hätten. Dabei gewesen sei auch Gemeinderätin Rugel, die bereits mehrfach im Gemeindeamt ausgeholfen habe. „Der Verdacht liegt somit nahe, dass Frau Janowsky diese (die Ordner) mit zu sich nach Hause genommen hat“, schlussfolgert Winter. Als er und Rugel zwei Wochen später erneut ins Gemeindeamt gekommen seien und die Bürgermeisterin um Einsicht in die Sitzungsniederschriften gebeten hätten, habe diese hämisch geantwortet: „Ihr seids zu langsam, die habe ich bei mir zu Hause.“ Winter berichtet in seiner Beschwerde weiter: „Anschließend fuhren Frau Rugel und ich nach Babenhausen zum VG-Geschäftsstellenleiter Herrn Ziegler und fragten, ob dies denn zulässig sei. Dies verneinte Herr Ziegler.“ Am Abend habe Janowsky dann behauptet, sie habe die Ordner vergessen.
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