Junge Künstler und wertvolle Geigen
Zum 100. Geburtstag von Albert Eckstein im Kulturzentrum
Vöhringen Auch heute noch, 21 Jahre nach seinem Tod, hat der ehemalige Mitbürger Albert Eckstein in Vöhringen eine große Gemeinde. Das bewies das Interesse am ausverkauften Konzert der von Sohn Rolf begründeten Albert-Eckstein-Stiftung, zu dem die mitwirkenden Stipendiaten aus acht verschiedenen Ländern angereist waren. Sie alle spielen Leihinstrumente der Sammlung Eckstein, mit deren Hilfe sie ihr künstlerisches Naturell zielstrebiger entfalten können. Zum wiederholten Male bereits stellten sie das im Wolfgang-Eychmüller-Haus unter Beweis, wiederum unter Führung von Dirigent und Solist Giovanni Angeleri. Als ehemaliger Freund und Weggenosse Ecksteins war er selbst mit einer seiner Violinen zu großen Erfolgen – Gewinn des Paganini-Wettbewerbs – gekommen. Nun erweist er sich immer mehr als Mentor der jüngeren Stipendiaten-Kollegen. Zwei Tage lang wurde mit ihnen, die an verschiedenen Hochschulen in Deutschland, den Niederlanden und in Ungarn studieren, geprobt und danach ein Ensemblespiel erreicht, das sich fast mit dem Niveau etablierter Kammerorchester vergleichen ließ.
Den Anfang bildete, ohne Dirigent, ein humorvoller Bezug auf den Anlass des Konzerts: In zehn verschiedenen Variationen stand die Melodie „Happy birthday“ stilverwandt aus der Sicht Haydns, Mozarts, Beethovens, und danach bis zu Jazz- und Filmklängen umgeformt, im Mittelpunkt.
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