Keime: Wurde schnell genug informiert?
Im vergangenen Jahr gab es Diskussionen um coliforme Bakterien im Bucher Wasser. Nach einer Beschwerde will nun eine Landtagsabgeordnete der Sache nachgehen.
Hat die Verwaltung des Marktes Buch das Gesundheitsamt und die Einwohner rechtzeitig über Keime im Trinkwasser informiert und gibt es diesbezüglich eine unterschiedliche Handhabe der Gesundheitsämter? Unter anderem um diese Fragen ging es nun im Bayerischen Landtag, genauer gesagt im Ausschuss für Gesundheit und Pflege. Die Petition dazu hatte Marktrat Franz Eberl (Unabhängige Wählergemeinschaft Buch) eingereicht – und damit eine Diskussion angeregt. Denn die Beschwerde ist zwar aus Sicht der Mehrheit des Ausschusses vom Tisch – die Gemeinde habe richtig gehandelt – eine Politikerin möchte der Sache aber dennoch nachgehen.
Wie berichtet, ist Ende September 2017 ein coliformer Keim im Bucher Trinkwasser entdeckt worden. Coliforme Bakterien gelten im Normalfall als nicht schädlich. Natürlich kommt es aber auch auf die Menge der Bakterien im Wasser an. In Buch sei laut Bürgermeister Roland Biesenberger damals eben nur ein Keim gefunden worden. Die Bucher Wasserwarte reagierten sofort, in dem sie die Leitungen mehrmals durchspülten. Die Bürger wurden jedoch erst später über die Verunreinigung informiert, denn das Amtsblatt sei zu dem Zeitpunkt bereits gedruckt gewesen, sagte Biesenberger. Und auch der Leiter des öffentlichen Gesundheitsdienstes am Neu-Ulmer Landratsamt, Martin Küfer, der einige Tage nach dem Fund benachrichtigt wurde, sagte damals: Ein einziger coliformer Keim, sei noch lange kein Grund zur Besorgnis und durch Sofortmaßnahmen wie das Spülen hätten die Wasserwarte richtig reagiert. Anschließend seien keine Bakterien mehr festgestellt worden.
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