Kein Glyphosat auf Landkreis-Flächen
Die Unterallgäuer Kreisräte befürworten einen Antrag der Grünen. Die Kreisbäuerin sieht darin allerdings einen Angriff auf die Landwirte.
Glyphosat steht im Verdacht, Krebs zu erregen. Neonikotinoide sollen für das Bienensterben verantwortlich sein. Deswegen sollen auf Landkreis-Flächen weder glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel noch entsprechende Insektenvernichter zum Einsatz kommen. Dazu hat sich der Landkreis Unterallgäu nun offiziell verpflichtet. Der Kreisausschuss des Unterallgäuer Kreistags beschloss einen Antrag der Grünen.
Landrat Hans-Joachim Weirather wies darauf hin, dass der Landkreis die umstrittenen Stoffe schon bisher nicht einsetzt. Der Kreis verfüge insgesamt über rund 700 Hektar Flächen, darunter vor allem bebaute Grundstücke, Naturschutzflächen oder Verkehrsflächen. Neben den Grundstücken, die der Landkreis selbst bewirtschaftet, seien 40 Hektar verpachtet. Bei 15 der 21 Pachtverträge seien chemische Pflanzenschutzmittel bereits verboten. Die restlichen sechs Verträge, bei denen dies noch nicht so ist, betreffen dem Landrat zufolge eine Fläche von 7,5Hektar. Davon wiederum würden 2,4 Hektar landwirtschaftlich genutzt. Lediglich auf 0,66 Hektar werde Ackerbau betrieben.
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