Eine Kellmünzerin hat Texte gegen das Vergessen gesammelt
Ein neues Heft erzählt, wie die Menschen in Kellmünz die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs erlebten. Interessierte können es in der örtlichen Bücherei ausleihen.
Der Zweite Weltkrieg macht auch vor Kellmünz nicht halt. Als die Amerikaner im April 1945 aus Richtung Ulm kommend immer weiter vorrückten, wappneten sich manche in dem kleinen Ort zum Kampf. Dieser sollte zwei Tage dauern. Heute können sich nur noch wenige daran erinnern – eine dieser Zeitzeugen ist die Kellmünzerin Elfriede Bertele, die damals 12 Jahre alt war. Sie hat nun Berichte von Dortmunder Schülern, die über die Kinderlandverschickung ins Illertal kamen, zu einem kleinen Büchlein binden lassen.
Kürzlich überreichte Elfriede Bertele Bürgermeister Michael Obst ihr gebundenes Werk mit dem Titel „Der Kampf um Kellmünz - Kinderlandverschickte Schüler aus Dortmund erleben Ende April 1945 die schicksalhaften Tage des Umbruchs“. Der Bürgermeister, der es schon gelesen hatte, sagte: „Es hat mich unheimlich beeindruckt, diese schlimme Zeit mit Kinderaugen zu sehen“. In der Kellmünzer Marktbücherei kann das Büchlein nun ausgeliehen werden. Das von Bertele zusammengestellte Heft umfasst zwei wesentliche Teile. Den Anfang machen die Tagebuchauszüge des Dortmunder Schülers Fritz Wefers, der diese schicksalhaften Tage miterlebt und aufgeschrieben hatte.
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