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Kellmünz
28.01.2021

Umstrittenes Baugebiet in Kellmünz: Der „Seeblick“ ist getrübt

Das Gelände des ehemaligen Kieswerks in Kellmünz wird in Kellmünz als Schandfleck gesehen, der sich verändern muss. Andererseits tun sich die Markträte mit den Rahmenbedingungen einer möglichen Bebauung schwer.
Foto: Armin Schmid

Plus Kellmünz will das Areal am Rande des Badesees entwickeln. Doch was dort entstehen soll, ist im Gemeinderat umstritten. Jetzt sollen die Bürger mitreden.

Bei der Bauleitplanung für das geplante Baugebiet Seeblick am Rand des Kellmünzer Badesees gehen die Meinungen im Kellmünzer Marktgemeinderat auch nach zahlreichen Sitzungen weit auseinander. Teilweise wird sehr emotional darüber debattiert. Einer gemeinsamen Ausrichtung kamen die Ratsmitglieder auch in ihrer jüngsten Sitzung nicht näher.

Zu dem Baugebiet in Kellmünz wird es eine Bürgerbefragung geben

Ob und in welcher Form das zum Teil brachliegende Areal bebaut werden könnte, dazu soll es nun eine Bürgerbefragung geben. Zudem will sich das Marktratsgremium näher über Ablauf und Nutzen eines Ideen- oder Planungswettbewerbs informieren.

Die Meinungsbildung im Ratsgremium kommt nicht recht voran. Mehrere Ratsmitglieder betonten, dass man sich zuerst im Ratsgremium selbst Einigkeit herstellen sollte, bevor man an die Bevölkerung herantritt. Bürgermeister Michael Obst hingegen meinte, dass man jetzt erst einmal die Bevölkerung befragen sollte. Marktrat Thomas Obermüller betonte, dass eine anonyme Befragung nicht viel bringen werde. Dominik Papst regte an, dass man sich über den Ablauf eines Ideen- oder Realisierungswettbewerbs informieren sollte. Wie viel würde denn ein solcher Wettbewerb kosten, wollte Markträtin Teresa Bürzle wissen. Das allerdings ist nicht klar. Grundsätzlich findet sie einen Wettbewerb positiv: „Es gibt vielleicht Ideen, die wir noch nicht auf dem Radar hatten.“

Überfordert ein Fragebogen die Bevölkerung?

Norbert Zucktriegel fand, dass ein Fragebogen die Bevölkerung überfordern werde. Der überwiegende Teil werde ohnehin nicht darauf antworten, glaubt er. „Die Gegner werden ihre Anhänger mobilisieren und viele Stimmen sammeln.“

Auch Christian Saueressig ist der Ansicht, dass man die Bürger informieren müsse. Schließlich handle es sich um privaten und öffentlichen Grund, der Ankauf der privaten Teilfläche sei eine mögliche Option. Im Fragebogen könnte abgefragt werden, ob eine Bebauung am Seefeld gewünscht ist oder eben nicht. Auch die Art der Bebauung (Einfamilienhaus, Geschosswohnungsbau) und die Gebäudehöhe (zwei- oder mehrstöckig) könne abgefragt werden. Auch die bevorzugte Nutzung (seniorengerechtes Wohnen, Wohnen für Familien) wäre ein möglicher Bestandteil der Fragebogenaktion, genauso wie der mögliche Umfang der bebaubaren Fläche und ein Ankauf des Flächenbereichs des privaten Miteigentümers.

Es könnte zu einem Bürgerentscheid in Kellmünz kommen

Bürgermeister Obst sprach von einer formlosen Bürgerbefragung, die nicht Bestandteil der Bauleitplanung sei. Dies habe also nichts mit der Bürgerbeteiligung im Zuge der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans zu tun. Auch zu einem nachgelagerten Bürgerentscheid könnte es kommen. Dieser könne laut Bürgermeister eventuell mit der Bundestagswahl am 26. September zusammengelegt werden.

Christian Anders meinte, dass die Bürgerbefragung verfrüht ist. Die Planung sei bislang nur in Richtung Wohnbebauung unterwegs. Man könne sich auch über andere Alternativen Gedanken machen. „Wir sind uns nicht einmal im Marktgemeinderat einig und sollten daher erst eine interne Sondierung abschließen.“

Das Baugebiet "Seeblick" in Kellmünz - eine Industrieruine?

Handlungsbedarf sah Manfred Funke: „Wir haben einen tollen See und eine Industrieruine.“ Deutliche Worte fand Thomas Obermüller: „Das ist ein Millionengrab und nicht finanzierbar, wenn alle Abstandsflächen eingehalten werden.“ Der Zweite Bürgermeister Helmut Rieder meinte, dass man sich nichts vergibt, wenn man sich die Meinung der Bürger anhört. Wenn die Mehrheit dagegen sei, könne man sich den weiteren Aufwand an Zeit und Kosten sparen.

Das Ratsgremium sprach sich mehrheitlich für die Umsetzung einer Bürgerbeteiligung mittels einer Fragebogenaktion aus. Zudem wollen sich die Räte ein Konzept zur Umsetzung eines städtebaulichen Wettbewerbs vorstellen lassen.

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