Als sich im Gasthaus Ilg noch ein großer Teil des Kettershauser Dorflebens abspielte
Plus Die Gemeinde Kettershausen hat die Pläne, das Anwesen Ilg zur neuen Ortsmitte zu machen, verworfen. Wie geht es nun weiter damit? Wir haben nachgefragt.
Das Foto stammt aus längst vergangenen Tagen. Aufgenommen wurde es vermutlich um 1900. Es entstand also in einer Zeit, als sich in der Gastwirtschaft Ilg noch ein großer Teil des Dorflebens abspielte. Mehr als 100 Jahre später schmiedete die Gemeinde Kettershausen Pläne, das Anwesen mit Gasthof samt Stadel zu kaufen, umzubauen und zu sanieren. Als "neue Dorfmitte" sollte dort wieder Leben einkehren. Aus dem im Ort und Gemeinderat lange diskutierten Vorhaben wurde letztlich nichts. Unsere Redaktion hat bei dem Eigentümer nachgefragt, ob es inzwischen andere Pläne für das denkmalgeschützte Ensemble gibt - und wurde mit auf eine kleine Zeitreise genommen.
Gemeinde Kettershausen entschied sich gegen Nutzung des Anwesens Ilg
Nach den Entwürfen der Gemeinde hätten im ehemaligen landwirtschaftlichen Stadel des Anwesens das Rathaus und im Dachgeschoss ein kleinerer Saal eingerichtet werden können. Im früheren Gasthaus hätten gemeinschaftliche Mehrzweckräume, unter anderem für Vereine, entstehen sollen. Anfang 2019 wurde das Anwesen Ilg in das integrierte Maßnahmenkonzept der anvisierten Dorferneuerung aufgenommen. Ausschlaggebend für die damals mehrheitlich getroffene Entscheidung waren die vorausgesagten hohen Zuschüsse. Unter anderem sollten diese auch von der Denkmalförderung kommen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das Gasthaus in Bubenhausen, dass in ihrer Zeitung, immer "das Landrauschen-Gasthaus" genannt wird, hat ehemals auch einer Familie Ilg gehört. Auch hier spürt man Geschichte beim rein gehen, z. B. Theateraufführungen, Feste, u. ä. Bei solchen Gebäuden sollte man doch Lösungen finden.