Wie geht es mit dem baufälligen Benefiziatenhaus in Kirchhaslach weiter?
Plus Die Diözese möchte das Baudenkmal verkaufen und spricht von reizvoller historischer Ausstattung. Ganz andere Töne kommen vom Bürgermeister: Der Gemeinde sei das Haus ein Dorn im Auge.
Mit der kürzlich renovierten Mauer um den Friedhof macht die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Kirchhaslach jetzt auch an der Ost- und der Südseite einen gepflegten Eindruck. Vorausgesetzt man ignoriert das gegenüber dem Pfarrhaus stehende ehemalige Benefiziatenhaus. Mit seinem vergrauten Mauerwerk, den maroden Fenstern und dem teilweise mit Blech bedeckten Dach ist das Gebäude in einem stark renovierungsbedürftigen Zustand. Wer es erwerben und sanieren möchte, muss aber nicht nur tief in die Tasche greifen, sondern sich auch nach denkmalpflegerischen Vorschriften richten.
Sanierungskosten lägen wohl bei rund einer halben Million Euro
Bereits seit einigen Jahren bietet die Finanzkammer der Diözese Augsburg das im Jahr 1619 errichtete Bauwerk zum Verkauf an. Im Internet hat das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege ein Exposé mit detaillierten Beschreibungen dieses „Zuhauses mit reizvoller historischer Ausstattung“ veröffentlicht. Der Kaufpreis des zwei Etagen umfassenden Gebäudes mit einer Wohnfläche von etwa 170 Quadratmetern auf einem rund 210 Quadratmeter großen Grundstück ist mit 75.000 Euro angegeben. Die Kosten für die notwendige Sanierung des Gebäudes liegen deutlich höher: Sie sind mit rund einer halben Million Euro veranschlagt.
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