
„Illertissen will nur gleich behandelt werden“

Bürgermeister Jürgen Eisen sieht Illertalklinik ohne Geburtshilfe akut gefährdet
Ohne Geburtshilfe habe die komplette Illertalklinik wohl keine Überlebenschance. Das glaubt Illertissens Bürgermeister Jürgen Eisen. Und er beruft sich darauf, dass in einem Gutachten zu den jüngsten Reform-Plänen für die drei Krankenhäuser der Kreisspitalstiftung in Weißenhorn, Neu-UIm und Illertissen dies auch so festgestellt worden sei. Dass sich aus den Debatten um den Erhalt der Geburtshilfe nun ein Verteilungskampf der Politik auf dem Rücken der Bürger entwickelt habe, ärgere ihn gewaltig, sagt Eisen. „Illertissen will niemand etwas wegnehmen, weder Neu-Ulm und schon gar nicht Weißenhorn die Chirurgie“, sagt er zu den Ängsten, die bei den Diskussionen um den Kreisentscheid in der Nachbarstadt geäußert worden seien. „Der Landkreis-Süden braucht auch eine Geburtshilfe, und wir wollen nur gleich behandelt werden“, so der Bürgermeister, der sich nach seinen Amtskollegen, OB Gerold Noerenberg in Neu-Ulm und Wolfgang Fendt in Weißenhorn, nun auch zu Wort gemeldet hat.
Am Sonntag findet der Kreisentscheid zur Geburtshilfe an der Illertalklinik in Illertissen statt. Die Bürgerinitiative „Geboren im Süden“ will damit erreichen, dass die Geburtshilfe erhalten bleibt. Der Kreistag hatte nach einer Mehrheitsentscheidung ein Ratsbegehren dagegen gestellt. Danach soll zuerst ein neues Konzept für alle Kliniken erstellt und dann im Rahmen dessen über die Geburtshilfe in Illertissen entschieden werden.
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