Die Lokalredaktion in Corona-Zeiten: Einsam, aber nicht allein
Die Arbeit in den Redaktionen von Illertisser Zeitung und Neu-Ulmer Zeitung ist im Moment alles andere als einfach. Was jetzt Mut macht, ist der Zuspruch unserer Leserinnen und Leser.
Das schönste Geräusch des Tages: ein kräftiges Hupen. Das ertönt, wann immer sich einer der Kollegen der Illertisser Zeitung oder der Neu-Ulmer Zeitung von zu Hause aus in die Telefonkonferenz eingewählt hat. Es ist das Startsignal für unsere gemeinsame Besprechung der Themen, die wir ins Blatt und unser Online-Angebot bringen wollen. Und der Moment, der im Augenblick die Redaktionskonferenz ersetzen muss, zu der wir normalerweise an einem Tisch beisammensitzen. Der einzige Moment am Tag, an dem wir alle kurz miteinander sprechen – den Rest des Tages muss der Chat den Zuruf von Schreibtisch zu Schreibtisch ersetzen.
Wie kommen wir mit den wenigen Seiten aus - und wer leert den Briefkasten?
Es ist ein Arbeiten, wie es noch keiner von uns in den beiden Redaktionen je erlebt hat. Ein Arbeiten, das uns täglich vor ungeahnte neue Herausforderungen stellt. Von den inhaltlichen Fragen, wie wir unter diesen Bedingungen an unsere Gesprächspartner herankommen, über die Schwierigkeiten, mit dem uns vorgegebenen reduzierten Seitenumfang klarzukommen, bis zum Gedanken, wer den Redaktionsbriefkasten leert, wenn alle im Homeoffice sind. Ein Arbeiten, bei dem uns nach nun zwei Wochen bewusst wird, wie sehr wir den täglichen Austausch vermissen – nicht nur mit unseren Kollegen, sondern auch den Lesern.
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