Der Boden im Kreis Neu-Ulm hat eine Menge Schätze aus der Vergangenheit zu bieten. Bauherren sind davon nicht immer begeistert. Doch es lohnt sich, die Schätze zu heben.
Ein Pferd ohne Kopf, eine ganze Menge menschlicher Skelette – das sind nicht etwa die Zutaten eines Halloween-Gruselfilms, sondern Schätze, die im vergangenen Jahr in Vöhringen gehoben wurden. Auch, wenn vielleicht nicht die erhoffte Kiste voll Gold und Juwelen aus dem Boden gegraben wurde. Unsere Region hat eine ganze Menge Bodenschätze zu bieten, als bis jetzt zutage gekommen ist. Die umfangreiche archäologische Sammlung des Landkreises ist nur die Spitze des Eisbergs. Unter unseren Füßen schlummern bestimmt noch eine ganze Menge mehr Schätze, als wir ahnen. Und noch längst sind nicht alle Rätsel gelöst, die sie uns aufgeben. Auch die Vöhringer Funde haben noch nicht alle ihre Geheimnisse preisgegeben – das Pferd ohne Kopf beispielsweise bleibt erst einmal mysteriös.
Historikern geht das Herz auf - Bauherren sind nicht begeistert
Historikern geht bei solchen Funden das Herz auf. Bauherren sind da meistens weniger enthusiastisch. Denn die reiche Vorgeschichte unseres Landstrichs hat eben auch den Nachteil, dass genau da, wo Bauen schön und sinnvoll wäre, Zeugen der Vergangenheit in der Tiefe verborgen sind. Wenn sie auftauchen, bedeutet das für das Bauprojekt meistens eine Pause. Das kann unter Umständen nicht nur Zeit kosten, sondern auch eine Menge Geld. Klar, dass da meistens nicht die große Begeisterung ausbricht, wenn beim Baggern eine Münze, Mauerreste oder Knochen zum Vorschein kommen. So mancher Bauherr soll schon stillschweigend weiter gebuddelt haben, aus Furcht vor dem, was da an historischen Problemen auf ihn zukommen könnte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.