Plus Genauso schnell, wie Gerüchte und Spekulationen nach einem schlimmen Ereignis aufkommen, landen sie im Internet. Dabei müssen sich nicht nur Medien zurückhalten.
Die Bilder ähneln sich: Eine ganze Flotte von Polizeiautos in einem Wohngebiet, Flatterband, das einen Tatort absperrt, Ermittler in Schutzanzügen, die Spuren sichern. In Bergenstetten war das dieses Jahr so, in Wullenstetten, in Regglisweiler, und jetzt auch in Bellenberg. Vier Orte in der Region, in denen dieses Jahr das Leben von Menschen in Gefahr war und zwei Menschen ihr Leben verloren haben. Auch die Gedanken ähneln sich: Wie kann so etwas passieren? Was treibt jemanden dazu, dem anderen nach dem Leben zu trachten?
Tötungsdelikte führen häufig zu öffentlichen Spekulationen im Netz
Was inzwischen leider auch zu Fällen wie diesen gehört: Es bleibt nicht bei den Gedanken oder den Gesprächen im Familien- und Freundeskreis. Viele äußern ihre Gedanken und Spekulationen auch ganz öffentlich im Netz, geben hier bewusst oder unbewusst Informationen preis, welche die Beteiligten identifizierbar machen. Und da sind wir schon beim Problem: Denn wo jeder veröffentlichen kann, kann es auch jeder lesen. Angehörige und Freunde von Opfern wie von Tätern werden so direkt mit den wildesten Gerüchten konfrontiert.
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