Plus Illertissen diskutiert über mehr Freiheiten bei der Grabgestaltung. Der Wunsch nach Individualität ist berechtigt - trotzdem braucht es aber klare Regeln.
Abschied nehmen von einem geliebten Menschen, der gestorben ist – das ist so ziemlich die schwerste Aufgabe, die es gibt. Seit es Menschen gibt, haben sie Wege gesucht, diese Aufgabe zu meistern. Und zuletzt hat uns die Corona-Pandemie dazu gezwungen, anders als gewohnt mit dem Verlust und der Trauer umzugehen. Längst ist auch auf den Friedhöfen sichtbar, dass sich die Art und Weise, wie an verstorbene erinnert wird, ändert. Viele Angehörige wünschen sich Lichtblicke in ihrer Trauer, wollen statt düsteren, schweren Grabsteinen individuelle Gedenkstellen schaffen, die auch bunte Farben, leichte Materialien wie Glas oder verspieltere Formen der Grabmale einschließen.
Kaum eine Stadt oder Gemeinde in der Region, die sich nicht derzeit mit dem Thema Bestattungskultur befassen muss. Auch vor Illertissen macht das Thema nicht halt. Angehörige wünschen sich mehr Gestaltungsspielraum bei den Einfassungen der Gräber. Derzeit dürfen es in Illertissen nur Stein oder Pflanzen sein, die einer Grabstätte den Rahmen geben. Dabei sind die Möglichkeiten heute längst vielfältiger – verschiedene Metalle, Holz, und sogar Kunststoff können verwendet werden. Unzählige Varianten sind auf dem Markt. Sie können die Orte der Erinnerung und des Gedenkens aufwerten und für Aufenthaltsqualität auf den Friedhöfen sorgen – denn auch die wird immer wichtiger.
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