
Ein Professor greift in die Tasten

Markus Becker bringt Beethovens „Appassionata“ im Illertisser Barocksaal zum Klingen
Wenn ein Professor in die Rolle des Künstlers schlüpft und dazu seine Musikvorträge ein wenig im Rahmen der Wissenschaft erklärt, ist das ein doppelter Genuss. Markus Becker ist dies am Flügel im Barocksaal im Illertisser Schloss bestens gelungen. Bei Beethovens Sonate in f-Moll – auch „Appassionata“ oder „die Leidenschaftliche“ genannt – brachte er den Boden des Saals zum Beben. Es war wohl der Höhepunkt des Abends und das Publikum reagierte mit tosendem Applaus. Der Klaviervirtuose bedankte sich mit dem Menuett aus Beethovens Sonate in D-Dur sowie einer Jazz-Improvisation.
Bereits zum dritten Mal kam Markus Becker auf Einladung des Freundeskreises Kultur im Schloss nach Illertissen. Und dass er sich musikalisch zu Hause fühlte, war auch im gekonnten Umgang mit dem Flügel des Barocksaals zu erkennen, dem technische Grenzen gesetzt sind. Diese waren dennoch kaum herauszuhören. Der Pianist wusste insbesondere beim Spiel der „Appassionata“ bestens die vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen und durch nuancierte Anschlagtechnik und akrobatische Fingerfertigkeit seine Zuhörer zum Staunen zu bringen. Der ein oder andere hatte die Augen geschlossen, um durch nichts von Beethovens wuchtiger Klangwelt abgelenkt zu werden.
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