Falsche Verwandte erbeutet 80000 Euro von Senioren
Betrüger haben in Illertissen und Senden fette Beute gemacht. Sie arbeiteten wohl mit fiesen Tricks. Die Neu-Ulmer Kriminalpolizei ermittelt. Wo sitzen die Hintermänner?
Gutgläubige Bürger haben einer Fremden in Illertissen und Senden am Dienstag Tausende Euro übergeben. Die Frau gab sich als Verwandte und als Bekannte in einer Notlage aus – und das dank mit psychologischer Tricks offenbar recht überzeugend. Die auserkorenen Opfer glaubten ihr und händigten insgesamt 80000 Euro aus. Die Kriminalpolizei ermittelt. Doch es wird nicht leicht, zu den Hintermännern zu gelangen.
Ein Familienmitglied oder Freund ist in Bedrängnis geraten und braucht dringend Geld: Das klingt herzerweichend – ist oft aber frei erfunden. Zumindest wenn es um die Geschichten geht, die Betrüger arglosen Bürgern auftischen. Die Masche ist nicht neu, aber recht wandelbar. Oft würden die Täter bei ihren Opfern inzwischen zwar abblitzen, sagt Jürgen Salzmann von der Kriminalpolizei Neu-Ulm. Denn immer mehr Bürger hätten von diesen Betrugsmaschen gehört, und reagierten richtig. Sprich: Beendeten das Telefonat und verständigten die Polizei. Trotzdem gibt es immer wieder Fälle, bei denen hohe Geldsummen erbeutet werden. Das geschah am Dienstag in Illertissen und Senden.
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