Kriseninterventionsteam: Sie stehen Angehörigen bei
Plus Nach Unglücken wie dem Tod eines Vierjährigen auf einem Bauernhof in Buch stehen Betroffene unter Schock. Wie das Kriseninterventionsteam im Landkreis Neu-Ulm hilft - und wie Corona diese wichtige Arbeit erschwert hat.
Es sind Ereignisse im Leben, von denen man hofft, dass sie nie passieren. Gerade deshalb treffen sie meist mit voller Wucht: Verkehrsunfälle, Unglücke wie die Gasexplosion am Günzburger Bahnhof - oder der Tod eines Vierjährigen nach einem Unfall auf dem Hof der Eltern vor einer Woche in einem Ortsteil von Buch. Ulrike Salamon vom Kriseninterventionsteam im Landkreis Neu-Ulm hat die Familie des Kindes in den ersten schweren Stunden begleitet. Keine einfache Aufgabe, die durch die Corona-Krise nicht leichter geworden ist - und eine Zeit lang sogar überhaupt nicht möglich war.
Nach Corona: Einsätze scheinen mehr zu werden
Das fängt schon bei der Diensteinteilung für die 17 Teammitglieder aus dem Pool des Roten Kreuzes und der 15 Mitglieder der Notfallseelsorge an, die sich schichtweise abwechseln – normalerweise, wie Monika Bühler vom BRK sagt. „Wir können gar nicht mehr mit allen unserer Teammitglieder fahren. Viele gehören der Risikogruppe an.“ In der Hochphase von Corona stand der Einsatzbetrieb sogar einige Wochen komplett still. „Wir hatten keine Schutzmasken zur Verfügung, die brauchten andere Einsatzkräfte dringender.“ Kurz vor Ostern stiegen die Helfer dann wieder mit reduzierten Dienstplänen ein. Sie haben, so fühlt es sich zumindest für Monika Bühler an, viel mehr zu tun als vorher. Zwei bis drei Einsätze in der Woche gilt es abzuarbeiten. Doch es ist komplizierter geworden zu helfen.
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