Marksteine der Quartettliteratur
Daedalus-Quartett mit Haydn, Berg und Beethoven im Kontrast
Illertissen Unter der erfahrenen Leitung von Min-Young Kim musiziert das amerikanische Daedalus-Streichquartett seit dem Jahre 2000. Erstaunlich, dass es seine Homogenität beibehalten hat, obwohl vor Jahresfrist eine Neubesetzung erfolgte. Da gesellten sich zur Bratschistin Jessica Thompson mit der Kanadierin Mathilda Kaul als zweite Geigerin und dem Cellisten Thomas Kraines zwei neue Mitglieder hinzu.
Das Erreichen völliger Übereinstimmung in der musikalischen Auffassung ließ sich an Haydns Quartett op. 33 Nr. 2 noch nicht abschätzen, das die Gäste zu Beginn im Barocksaal vorstellten. Zu sehr steht die Primgeige im Blickpunkt und Min-Young Kim spielt ihre Führungsrolle kraftvoll mit großem Körpereinsatz aus, vornehmlich im Scherzo mit seinen Glissando-Jauchzern. Gleichwohl tritt eine wunderschöne Motivverarbeitung in allen Stimmen hervor. Und natürlich wird der spaßige Einfall Haydns, dem Schluss des Presto nach Pausen mehrmals eine kleine Reminiszenz anzuhängen, genüsslich ausgekostet.
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