Feiern in Coronazeiten: Der Nikolaus muss draußen bleiben
Plus Corona schränkt die Nikolausdienste stark ein. Dennoch gibt es Ideen, wie Besuche klappen können. Vor allem Kindergärten im Landkreis Neu-Ulm sind kreativ.
Lautes Geschrei, spielende Kinder und Trubel im ganzen Haus: so dürfte es in vielen Familien in der Vorweihnachtszeit am Nikolaustag ablaufen. Wenn es dann aber an der Tür klingelt und der Nikolaus und sein Gehilfe Knecht Ruprecht eintreten, wird es plötzlich still. Während der eine Mann einen dichten Rauschebart, einen roten Mantel und einen langen Bischofsstab trägt, kommt der andere mit einer Rute aus Reisig daher. Mit großen Augen schauen die Kinder dann zu den zwei Gestalten auf – ein solches Szenario wird es in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie allerdings nicht geben.
„Ich finde es wirklich traurig und frustrierend, aber die Gesundheit geht vor“, sagt Karl-Josef Werner. Bereits seit 45 Jahren ist er als Nikolaus für die Kolpingsfamilie Illertissen unterwegs. Für den mittlerweile pensionierten Mann ist es das erste Mal seit mehr als vier Jahrzehnten, dass er seiner geliebten ehrenamtlichen Tätigkeit in der Vorweihnachtszeit nicht nachkommen kann. In der Kolpingsfamilie Illertissen wurde lange diskutiert, ob es nicht doch möglich ist, Nikolausbesuche zu veranstalten. Letztlich kam man aber zum Schluss, dass dies vor allem wegen der Beschränkung der Personenanzahl aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen nicht funktioniert. Allein mit dem Gespann aus Knecht Ruprecht und Nikolaus sind in der Regel bereits Personen aus zwei Haushalten gemeinsam unterwegs.
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