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Landkreis Neu-Ulm
07.01.2021

Mobility Monitor: So wenig waren die Menschen im Kreis Neu-Ulm seit Corona unterwegs

Die Menschen waren im Corona-Jahr viel weniger unterwegs. Hier: Autobahn A7 auf Höhe Belllenberg, aufgenommen am Sonntagmittag, 22.3.2020.
Foto: Thomas Kempf

Plus Die Standortdaten von Mobiltelefonen zeigen, dass die Menschen im Kreis Neu-Ulm 2020 bis zu 60 Prozent weniger unterwegs waren. So war die Lage an den Feiertagen.

Erinnert man sich an das Frühjahr 2020 zurück, fallen vielen an dieser Stelle die letzten unbeschwerten großen Treffen und Unternehmungen ein. Konferenzen im Job, Geburtstagsfeiern, Ausflüge, Reisen. Mit den ersten Einschränkungen Mitte März änderte sich das schlagartig. Homeoffice, Video-Anrufe, Urlaub im heimischen Garten. Wie enorm der Stillstand durch die Corona-Pandemie ausfiel und immer noch ausfällt, lässt sich auch an den Standortdaten von Mobiltelefonen ablesen.

Anbieter wie Telekom und Telefónica sammeln Bewegungsdaten

Grundlage hierfür sind Daten von Mobilfunkanbietern wie Deutsche Telekom und Telefónica, die Bewegungsströme in Deutschland erfassen. Sie zeichnen die Anzahl der Bewegungen zwischen und innerhalb von Gebieten auf. Die Daten lassen keine Rückschlüsse auf einzelne Menschen zu und sind anonymisiert, umfassen also keine personenbezogenen Informationen wie Alter oder Geschlecht. Sie werden auch zur Analyse von Verkehrsinfrastruktur und Transportunternehmen genutzt.

Diese Zahlen ermöglichen seit dem Beginn der Pandemie wertvolle Rückschlüsse auf das veränderte Bewegungsverhalten der Deutschen. Wissenschaftler des Robert-Koch-Instituts und der Humboldt- Universität in Berlin werten diese anonymisierten Informationen seit März 2019 aus und fassen sie in einer sich regelmäßig aktualisierten Grafik, dem „Mobility Monitor“, zusammen. Wie sich die landesweiten Einschränkungen auf die Menschen und ihre Mobilität auswirkten, zeigen auch die Zahlen im Landkreis Neu-Ulm.

Blau steht für eine geringere Mobilität als im Jahr davor. Der Landkreis Neu-Ulm ist gekennzeichnet. In ganz Deutschland waren die Menschen weniger unterwegs, wie hier am Beispiel vom 25. Dezember deutlich wird.
Foto: Robert Koch Institute & Humboldt University of Berlin

Am „Mobility Monitor“ lassen sich die Entwicklungen im Corona-Jahr ablesen

Öffnet man die Grafik des „Mobility Monitors“, beginnt sie mit einer deutschlandweiten Übersicht am 11. März. Die Ereignisse zu diesem Zeitpunkt überschlagen sich bereits, die Zahl bestätigter Corona-Fälle steigt langsam, die ersten Todesfälle werden bekannt. Die Deutschlandkarte ist gelb eingefärbt: Das heißt, an der Mobilität der Deutschen hat sich noch nichts verändert.

Aber mit jedem Tag färbt sich die Karte bläulicher und erreicht einen Tiefpunkt mit dem ersten Lockdown, der am 23. März begann. Den Angaben zufolge gab es im Kreis Neu-Ulm 40 bis 50 Prozent weniger Bewegungen als im Vorjahr, mit einzelnen Ausschlägen bis zu 68 Prozent weniger.

Im Corona-Sommer gab es nur geringe Unterschiede in der Mobilität zum Jahr 2019

Mit den schrittweisen Lockerungen ab Ende April schwankte die Mobilität der Deutschen und pendelte im Landkreis Neu-Ulm zwischen den Werten 20 und 30 Prozent weniger Reisen als im Vorjahr. Über den Sommer normalisierten sich die Zahlen im Kreis, stiegen teilweise sogar wenige Prozente über das Vorjahresniveau. Anders war das in deutschen Urlaubsregionen: In Mecklenburg-Vorpommern etwa zeigt der Monitor in den Sommermonaten einen massiven Anstieg bis zu 130 Prozent, im Oberallgäu etwa 30 Prozent mehr als 2019.

Bis zum zweiten Lockdown am 16. Dezember änderte sich nur wenig am Bewegungsverhalten der Menschen im Kreis Neu-Ulm im Vergleich zum Vorjahr. Über die Weihnachtsfeiertage und an Silvester schienen jedoch viele ihre Pläne angepasst zu haben: Sie unternahmen zwischen 40 und 50 Prozent weniger Reisen als im Vorjahr.

Für den Nahverkehrsbund Ding sind die wechselnden Vorgaben eine Herausforderung

Bleibt bei manchen einfach das Auto stehen, waren Busse und Bahnen teilweise wie leer gefegt. Die Zeit, in der rasch viele Entscheidungen, wie etwa über die Öffnung oder Schließung der Schulen, getroffen werden, stellt für den Nahverkehr eine Herausforderung dar. Für Markus Zimmermann von der Donau-Iller-Nahverkehrsverbund-GmbH (Ding) gibt es seit dem ersten Lockdown kaum eine Verschnaufpause. „Manchmal müssen wir uns zweimal in der Woche mit den Landratsämtern treffen, um uns abzustimmen.“

Vor allem die Situation der Schulen beeinflusst die Fahrpläne. Am Dienstag haben Bund und Länder beschlossen, die Schulen bis Ende Januar geschlossen zu halten. In Baden-Württemberg etwa sollen Kinder jedoch ab dem 18. Januar an die Grundschulen zurückkehren. Der Verkehrsbund muss sich jedes Mal neu auf die Veränderungen einstellen – ein Kraftakt. Seit dem 21. Dezember bietet Ding nur ein eingeschränktes Fahrangebot, das gilt voraussichtlich bis zum 10. Januar.

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