Projekt gegen Genitalbeschneidung bei Frauen im Kreis Neu-Ulm
Ein Präventionsprogramm will gegen das grausame Ritual der Genitalbeschneidung vorgehen. Was der Landkreis Neu-Ulm dafür tut.
Es ist eine archaische Tradition, die bisher nicht gestoppt werden konnte, obwohl deren Grausamkeit kaum vorstellbar ist. Mädchen und junge Frauen aus afrikanischen und orientalischen Ländern werden rituell an ihren Genitalien beschnitten, nicht selten ohne Betäubung. An den Folgen tragen die Opfer ihr Leben lang schwer – sowohl psychisch als auch physisch. Jetzt möchte sich auch der Landkreis Neu-Ulm bei der Prävention einsetzen.
Auch im Landkreis Neu-Ulm tritt die weibliche Genitalbeschneidung – female genital mutilation (FGM) – auf. Dagegen wendet sich nun ein Präventionsprogramm, das vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales ausgeschrieben worden ist. Der Landkreis Neu-Ulm hat sich als Projektträger beworben und den Zuschlag für das Modellprojekt bekommen. Dabei ist er auch für den angrenzenden Landkreis Günzburg zuständig und arbeitet eng mit der Frauenberatung und dem Notruf der Neu-Ulmer Awo OV e. V. zusammen.
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