Verluste: Kliniken steht Kampf bevor
Der Jahresabschluss für 2014 weist ein Minus von 300000 Euro auf. Im Kreisausschuss wurde erneut betont, dass gehandelt werden muss. Wie genau bleibt allerdings weiter unklar.
Eine Reform wird aktuell vorbereitet. Details zu den bereits angekündigten Veränderungen gab es gestern im Ausschuss nicht.
Hintergrund: Als Knackpunkt der Misere wird das aktuelle Vergütungssystem ausgemacht. Das funktioniert so: Die Kliniken bekommen für ihre Arbeit Pauschalen ausbezahlt. Das Problem: Diese orientieren sich an der Schwere der behandelten Krankheit, aber nicht unbedingt am tatsächlichen Aufwand für Mensch und Material. Das führte etwa an der Donauklinik zuletzt laut Stiftungsdirektor Michael Gaßner zu einem widersinnigen Ergebnis: Die Patientenzahlen sind enorm gestiegen – bis Ende Oktober 2015 wurden 979 Fälle mehr behandelt (9204), als im Vorjahreszeitraum (8225). Allerdings lässt sich das nicht zu barer Münze machen, weil viele „leichte Fälle“ behandelt werden, die niedrig sind. Gaßners Fazit: „Das Wachstum bringt uns nichts.“ Mehr Arbeit bei gleichbleibenden Erträgen: Der Direktor erachtet „intensive Überlegungen“ als notwendig, wie dem zu begegnen ist.
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