
Wenn verliebte Frösche den Verkehr stören


Derzeit sind Amphibien auf Wanderschaft. Der Bund Naturschutz mahnt zur Vorsicht. Eine Straße ist gesperrt
Jetzt, wenn es draußen wärmer wird und die Luft feucht ist, machen sich Frösche, Kröten und Molche auf den Weg zu ihren Laichplätzen. Auf ihrer Reise sind die Tiere vielen Gefahren ausgesetzt. Neben Fressfeinden gibt es vor allem eine Bedrohung: Autos. Um den Amphibien zu helfen, hat der Bund Naturschutz zusammen mit dem Landratsamt Neu-Ulm einige Vorkehrungen getroffen – eine Straße wurde wegen der Amphibien sogar gesperrt.
Naturschützer Bernd Kurus-Nägele richtet seinen Appell an die Verkehrsteilnehmer: Sie sollen in den betreffenden Gebieten langsam und mit Bedacht fahren. Eine wichtige Vorkehrung seien Schutzzäune für Amphibien: Sie sollen verhindern, dass die Tiere auf die Straße gelangen. Wie Kurus-Nägele erklärt, sind entlang der Zäune in regelmäßigen Abständen Eimer vergraben, um die Tiere aufzufangen. Denn der Weg über die Fahrbahnen ende viele kleine Wanderer tödlich. 13 der 19 Amphibienarten in Bayern seien vom Aussterben bedroht. Frösche und Kröten verharrten oft bis zu fünf Minuten auf dem warmen Asphalt, erklärt Kurus-Nägele. Durch die hohe Verkehrsdichte seien sie extrem bedroht. Die Zäune seien unerlässlich: Ohne sie seien viele Krötenpopulationen in zwei bis drei Jahren bereits ausgerottet, sagt der Naturschützer.
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