Wird Emmer der Renner?
Im Landkreis kehrt eine Getreideart zurück.
Neben der gängigen Laugenbreze und der etwas spezielleren Dinkelvariante wird womöglich bald eine Emmerbreze in der Auslage beim Becker liegen. Emmer ist eine schon fast historische Getreideart, die im Landkreis verschwunden war. Nun kehrt sie zurück und soll schon bald eine Alternative zum Weizen und zum Dinkel darstellen. Aber warum wird Emmer jetzt wieder angebaut? Und wie unterscheidet er sich von den anderen Arten?
Die Schapfenmühle in Jungingen wagt das risikoreiche Experiment im Landkreis Neu-Ulm. Es kann entweder schiefgehen, weil der Emmer hierzulande nicht gut wächst oder im Geschäft nicht gut ankommt. Es kann aber auch ein Getreide der Zukunft werden. „Der Anbau von Emmer ist bislang ein Nischenmarkt und völlig neu im Landkreis“, sagt Heinz Künkele, Chef der Schapfenmühle. „Wir wissen noch nicht, was auf uns zukommt. Aber man muss es ausprobieren, um es herauszufinden.“ Deshalb haben sich er und seine Tochter Ulrike Seibold auf die Suche nach Landwirten gemacht, die das Risikoexperiment ausführen – neun haben sich bereit erklärt, auf einer Fläche von insgesamt 17 Hektar Emmer anzubauen (zum Vergleich: in ganz Deutschland sind es etwa 200 Hektar). Einer von ihnen ist Christian Niebling aus Burlafingen. Der 33-Jährige ist Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsgetreide und setzt auf extensiven Anbau – sprich: Ihm ist nicht der höchstmögliche Ertrag wichtig, sondern „ein gesundes Produkt“.
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