Luftschiff muss notlanden
Neu-Ulm Nur zweihundert Meter weiter und es hätte genau gepasst: Dann wäre das von einem Heißluftballon in Zeppelinform getragene Luftschiff am Samstagabend gegen 21 Uhr tatsächlich in der Zeppelinstraße gelandet, aber bis dahin reichte es nicht mehr. Weil der Propeller ausgefallen war, so berichtet die Polizei, war das mit dem Piloten und einer Begleiterin besetzte "Mini-Luftschiff" nicht mehr steuerbar und verhielt sich ab diesem Zeitpunkt wie ein Heißluftballon.
Nachdem an dem heißen Sommerabend kein Windhauch spürbar war, der den Zeppelin aus dem Luftraum über dem Stadtgebiet hätte auf freies Feld hinaus befördern können, sah der Pilot keine andere Möglichkeit, als sein Fluggerät auf dem menschenleeren Pfaffenweg sicher zu Boden zu bringen. Das gelang ihm auch einwandfrei, sodass keinerlei Schaden entstand.
Durch die Alarmmeldung "Zeppelin droht abzustürzen", die von aufmerksamen Beobachtern ausgelöst worden war, lief jedoch bei den Hilfsorganisationen das "volle Programm" für das Stichwort "Flugunfall" an: Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten mit großem Aufgebot an. Als sich herausgestellt hatte, dass die Landung völlig planmäßig, nur an einem ungewöhnlichen Ort verlaufen war, konnte die Hilfsaktion abgeblasen werden. Der im Anflug befindliche Rettungshubschrauber durfte wieder abdrehen. Die Polizei sperrte die Straße bis das Fluggerät weggeräumt war. (wis)
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