Mann soll Ehefrau vergewaltigt haben
Ein heute 54-Jähriger soll seine Partnerin geschlagen, getreten, drangsaliert und zum Sex gezwungen haben. Seit Mittwoch muss er sich vor Gericht verantworten – und schweigt.
Er soll seine Frau über viele Jahre hinweg bedroht, geschlagen und getreten haben – hat sie laut Anklageschrift drangsaliert, vergewaltigt und sie und ihre gemeinsamen Kinder mit dem Tode bedroht. Die Vorwürfe gegen einen 54 Jahre alten Mann aus dem südlichen Landkreis Neu-Ulm wiegen schwer. Seit Mittwoch muss er sich wegen Vergewaltigung, versuchter Vergewaltigung, Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung vor dem Landgericht in Memmingen verantworten. Wird er verurteilt, drohen dem mehrfach vorbestraften Maschinenbauer mehrere Jahre Haft. Aussagen wollte er zum Auftakt des Prozesses unter Richter Jürgen Hasler nicht. Und dennoch gab das, was am ersten Verhandlungstag im Gerichtssaal gesprochen wurde, Einblick in eine Beziehung, die von Gewalt und Erniedrigungen geprägt scheint.
Als „Schreckensherrschaft“ bezeichnete eine Polizistin im Zeugenstand das Verhältnis zwischen dem Angeklagten und seiner mittlerweile von ihm getrennt lebenden Frau. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, seine Ex zwischen 2010 und 2017 unter anderem körperlich misshandelt und zum Sex gezwungen zu haben. Eskaliert sei die Situation vor rund acht Jahren, als sich das Ehepaar traf, um über seine Scheidung zu sprechen. Der heute 54-Jährige soll seine Frau gepackt, mit dem Rücken auf den Tisch geworfen und mit einem Messer bedroht haben. Dann habe er sie gezwungen, sich auszuziehen. Aus Angst vor weiteren Schlägen habe sie die folgenden sexuellen Handlungen über sich ergehen lassen.
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