
"Mehr Schatten als Licht"
Memmingen Der Verein "Bürger gegen Fluglärm" sieht sich durch die Entwicklung am Allgäu Airport in Memmingerberg in seiner kritischen Einschätzung bestätigt. Wie berichtet, hat die Fluglinie Air Berlin angekündigt, die Verbindungen nach Hamburg und Köln zu streichen. Zudem fliegt Wizz Air nicht mehr nach Kattowitz in Polen.
Laut der Vereinsvorsitzenden Gabriela Schimmer-Göresz sei es "sehr aufschlussreich", dass der Airport nach eigenen Angaben 2009 eine schwarze Null zu einem Gutteil dem Geschäftsfeld Vermietungen und Verpachtungen verdanke. Dafür, so die Bürgerinitiative, hätte es einer flugrechtlichen Genehmigung und der daraus resultierenden Investitionsförderung aus Steuermitteln des Freistaats nicht bedurft.
Die Äußerung der Flughafen-Geschäftsführung, dass sie von Ryanair "die ganz normalen Gebühren" verlange, verweist die Bürgerinitiative "ins Reich der Märchen". Ryanair könne nach Auffassung von Schimmer-Göresz am Standort nur gehalten werden, wenn pro Passagier unter dem Preis bezahlt werde, der für die wirtschaftliche Darstellung des Flugbetriebs erforderlich wäre. Die Bürgerinitiative vermisst in besonderem Maße eine Verantwortung der Flughafenbetreiber, Flughafennutzer und Flughafenbefürworter bei dem gesellschaftlichen Bemühen um eine drastische Senkung unter anderem der CO2-Emissionen. Wünschenswert sei es daher, "die Besitzer des Flughafengeländes würden sich gemeinsam mit dem Freistaat Bayern vom Verkehrsflughafen verabschieden und stattdessen eine Entwicklung forcieren, die sich dem Klimaschutz und der Nachhaltigkeit verpflichtet". (iz)
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