
Feuriges Musizieren

Großartige Kammermusik im Barocksaal
Illertissen Zwei Musiker der Sonderklasse waren der Einladung des Freundeskreises Kultur im Schloss gefolgt und beglückten einen Abend lang mit selten zu hörenden, exquisit aufbereiteten Klängen. Mit Spannung war das Auftreten von Julian Steckel, erster Preisträger im Fach Violoncello beim jüngsten ARD-Wettbewerb, erwartet worden. Partner Paul Rivinius am Flügel hatte schon bei einem der vorhergehenden ARD-Wettbewerb gewonnen.
Draufgängerisch, ganz im Sinne des jungen Feuerkopfes Beethoven, gingen die beiden Ausnahmekünstler die erste seiner beiden Cellosonaten op. 5 an. Rivinius brillierte in dem von zahlreichen Läufen, Dreiklangsbrechungen und Arabesken gekennzeichneten Klaviersatz, den Beethoven für sich selbst schrieb. Plastisch klar differenziert präsentierte Steckel den Streicherpart. Ihn hatte Beethoven während seines Berlin-Besuchs dem Cello-spielenden preußischen König Friedrich-Wilhelm II. zugedacht. Übrigens wurden dem Monarchen auch von Haydn das op. 50, sechs Streichquartette, und von Mozart die drei „Preußischen Quartette“ gewidmet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.