
Friseure demonstrieren für schnelle Wiedereröffnung ihrer Läden

Plus Mitglieder der Friseurinnung Neu-Ulm/Günzburg haben am Montagabend zusammen mit ihren Allgäuer Berufskollegen vor der Memminger Stadthalle demonstriert.

Es sollte ein bewusst leiser Protest sein: Etwa 200 Friseure und ihre Angehörigen haben am Montagabend vor der Stadthalle Memmingen demonstriert. Mit Kamm und Schere, Grablichtern, Maske und Meterstab machten sie auf die Situation der Branche in der Coronakrise aufmerksam und forderten eine Öffnung ihrer Läden ab dem 1. Februar.
Demonstration in Memmingen: Friseure protestieren still
Zu der gemeinsamen, friedlichen Demonstration mit den Berufskollegen aus dem Unterallgäu und Memmingen waren auch Mitglieder der Friseurinnung Neu-Ulm/Günzburg angereist. Dabei distanzierten sich die Veranstalter klar „von der Rechten-Szene, den Covid-19-Leugnern und der Querdenker-Szene“.
Der Memminger Obermeister Enrico Karrer machte deutlich: „Wir stehen hier für unser Handwerk!“ Er rief die Teilnehmer der Demonstration dazu auf, unter dem Hashtag #wirmachenschön Aufnahmen von der Demonstration in den Sozialen Netzwerken zu posten.

Ein ausführlicher Bericht über die Forderungen und Befürchtungen der Friseure und den Ablauf der Memminger Demonstration folgt.
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