Millionenbetrug bei EvoBus
Neu-Ulm Seit mehr als einem Jahr wird der Neu-Ulmer Omnibushersteller EvoBus von einer Untreue-Affäre erschüttert. Ein leitender Mitarbeiter aus dem Logistikbereich soll durch allerlei Tricksereien eine beträchtliche Summe in noch unbekannter Höhe unterschlagen haben. Der 40 Jahre alte Teamleiter sitzt in Untersuchungshaft, ebenso sein aus einer Speditionsfirma stammender mutmaßlicher Komplize.
Die beiden waren Ende dieses Jahres festgenommen und dann, nachdem sie ein vermeintlich umfassendes Geständnis abgelegt hatten, auf freien Fuß gesetzt worden. Weil sie aber einen Tatkomplex verschwiegen hatten, wurden sie wieder ins Gefängnis gesteckt.
Der EvoBus-Teamleiter hat nach den bisherigen Erkenntnissen der Kripo zum Schein Firmen gegründet, über die er fingierte und niemals erbrachte Leistungen abgerechnet hat. Dieses Geld floss in seinen Geldbeutel. "Es geht um mehr als 500 000 Euro", erklärte vor wenigen Wochen die Staatsanwaltschaft. Auf die neuen Taten stießen die Fahnder bei weiteren Hausdurchsuchungen. Ferner soll er Bestechungsgelder von Speditionsfirmen angenommen haben. Möglicherweise ist der Schaden für die Firma EvoBus aber weitaus größer.
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