Mit voller Kraft gegen die Rock-Rente
Bonnie Tyler zeigt im CCU, dass sie auch mit 65 Jahren nicht genug hat.
Die Zeit, in der Bonnie Tyler die Charts stürmte, lag in den späten 70ern und in den 80er-Jahren. Nun kam die walisische Sängerin, geboren als Bergarbeiterstochter Gaynor Hopkins, zum Abschluss ihrer Deutschlandtour mit ihren Hits ins CCU in Ulm. Verblüffend: Das Publikum, das die 65-Jährige feierte, setzte sich aus den unterschiedlichen Generationen zusammen. Jugendliche und Twens jubelten der Sängerin mit der Stimme, die stets wie nach einem Barabend mit Whiskey und Zigarren klingt, ebenso zu wie über 70-Jährige. Die Atmosphäre im ausverkauften CCU: Temperaturen wie in der Sauna, dicht gedrängte Begeisterung, glückliche Gesichter, lautes Mitsingen – und am Ende Dröhnen in den Ohren.
Bonnie Tylers Welthit „Total Eclipse of the Heart“ hat im Internet 206 Millionen Aufrufe – 33 Jahre, nachdem ihn der legendäre Songwriter Jim Steinman für die Sängerin schrieb. Als Tyler ihn im CCU singt, heben unzählige Arme ebenso viele Smartphones in die Höhe, filmen die pure Energie, die Bonnie Tyler umgibt. Klein, blonde Mähne: Das gehört zu ihr, seit sie mit „Lost in France“ 1976 den Durchbruch schaffte. Das war noch vor der OP, bei der sie sich Knötchen auf den Stimmlippen entfernen lassen wollte, sich nicht an ärztlichen Rat hielt und ihre Stimme sich zum Schmirgelpapier entwickelte.
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