Nachteile für „Nord“-Schüler befürchtet
Weil derzeit weniger Kinder die Grundschule im Vöhringer Norden besuchen, sind Eltern um die Zukunft der Einrichtung besorgt. Für den Stadtrat sind solche Bedenken nicht neu.
Wird es an der Grundschule Nord in Vöhringen künftig jahrgangsübergreifende Klassen geben? Das ist zumindest die Befürchtung einiger Eltern, die sich um die Zukunft der Einrichtung sorgen. Der Hintergrund: Die Grundschule Nord werde derzeit von 125 Schülern besucht. An der Grundschule Süd dagegen würden aktuell 257 Kinder unterrichtet. Klaffen die Zahlen noch weiter auseinander, so die Bedenken, setze eine schleichende Abwertung der Einrichtung im Norden der Stadt ein.
Die Eltern befürchten unter anderem, dass sogenannte Kombiklassen eingeführt oder andere Angebote gestrichen werden könnten. Denn mit der Zahl der Schüler seien auch Lehrerstellen verknüpft. „Unsere Konzeption ist aber, dass wir zwei gleichberechtigte Schulen haben“, sagte CSU-Fraktionsvorsitzender Michael Neher kürzlich in einer Sitzung des Stadtrats. Neher trug stellvertretend für Eltern und Elternbeirat die Anliegen im Gremium vor. Von der Stadtverwaltung wollte er wissen, was die Gründe für die auseinanderklaffenden Schülerzahlen seien. „Die Sache bewegt die Eltern dort sehr. Wir müssen schauen, wie wir dem entgegenwirken können“, sagte Neher.
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